Abgas-Skandal: Was in Deutschland nicht den gesetzlichen Normen entspricht wird einfach in Entwicklungsländer exportiert.
Volkswagen hat in Amerika ungefähr 300.000 Diesel-Autos zurückgekauft, die an 37
über die gesamten USA verstreuten Orten gelagert sind. Weiterverkauft werden
bzw. in andere Länder ausgeführt, dürfen diese Fahrzeuge aber erst, wenn sie
den amerikanischen Vorschriften entsprechend umgerüstet sind.
In Deutschland ist das offensichtlich nicht so. Hier werden
die unerwünschten Umweltverschmutzer einfach in Entwicklungsländer exportiert.
Für den Exportweltmeister spielt es offensichtlich keine Rolle, wenn die
giftigen Abgase aus den Auspuffrohren der aus Deutschland exportierten Autos im
Ausland die Luft vergiften. Alles, was
nicht den europäischen Normen entspricht, wird scheinbar nach Afrika geschickt.
Ein Auto das zum Beispiel nach Uganda importiert wird, ist im
Durchschnitt 16,5 Jahre alt und wird wahrscheinlich noch weitere 20 Jahre
gefahren werden. „Was dies für die Umwelt bedeutet muss wohl nicht näher
erläutert werden“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht|
e.V.
Schöner neuer Kreislauf: Autokäufer in Deutschland kommen
günstig an neue Autos, weil die Hersteller ihren Verkauf mit Zuschüssen
anzufeuern versuchen. Hersteller und Händler erhöhen so ihren Umsatz wie jetzt
im Juni um 4,2 Prozent. Gebrauchtwagen-Exporteure hierzulande erleben einen
Boom, ebenso Gebrauchtwagen-Händler im Ausland, dort freuen sich Autokäufer
über ziemlich neue und gut erhaltene Autos zu einem Superpreis.
Kurbelt man so Wirtschaft an? Nur: Was ist mit den
exportierten Schadstoffen? Dieselfahrzeuge, die hierzulande in grüner Lesart
für Zehntausende von »vorzeitigen Toten« verantwortlich waren, sind dies jetzt
in anderen Ländern. Gut, dort stehen die Messstationen so weit von den Straßen
entfernt, dass man nichts davon merkt. Die Luft ist dort also sauber. Und gut,
dass wenigstens der Klimawandel an deutschen Grenzen halt macht.
VW: Das Fracksausen
des Stephan Weil. Wolfsburg schreibt rote Zahlen
Der aus dem
Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
UTR e.V.
Pressesprecher und Autor des Buches „Die Diesel-Lüge“
Holger Douglas ist
Autor dieses Beitrags
Neuer Kreislauf: Deutsche kommen durch Zuschüsse billiger an
neue Autos. Händler exportieren die gebrauchten Diesel ins Ausland zu dort
günstigen Preisen. Einem dient es nicht: der beschworenen Umwelt.
Bekommt der Ministerpräsident von Niedersachsen langsam
Fracksausen? Stephan Weil lehnt jetzt vehement schärfere CO2-Auflagen für die
Autoindustrie ab. »Man darf den Bogen nicht überspannen«, sagt der
SPD-Politiker der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung. http://bit.ly/2mFiZ4V
Er äußert jetzt die Befürchtung, dass die
Automobilindustrie durch Abgas-Grenzwerte überfordert werde.
Stephan Weil versucht zwar, in TV-Sommerserien zu zeigen,
»wie schön es im Land ist« (trotz von Windanlagen gründlich zerstörter
Landschaften), ihm müssen die absehbaren gewaltigen Verwerfungen auf dem
Automobilsektor zunehmende Sorgen bereiten.
Dem Aufsichtsrats-Chef von VW dürfte schon länger
ungemütlich werden. Immerhin darf man ihm unterstellen, recht genau über die
aktuelle Lage bei VW informiert zu sein. Weniger, weil er sich schon einmal
seine Regierungserklärung von VW »faktenchecken« ließ, sondern weil sein Land
mit 20 Prozent der Stimmrechte einer der größten Anteilseigner von VW ist http://bit.ly/2ND2xh0
und
von dort mehr und mehr Hiobsbotschaften kommen, die einen Landesvater hellhörig
werden lassen müssen. 2014 weist die Bilanz zwei Milliarden an Steuern Inland
aus, 2015 nur noch 800 Millionen Euro und für 2017 nur 614.
Wolfsburg schreibt
rote Zahlen
Die Lage in den Autostädten wird zunehmend kritisch.
Wolfsburg zum Beispiel schreibt vor allem wegen fehlender Steuereinnahmen durch
VW tiefrote Zahlen, die Stadt gehört jetzt nicht mehr zu den wenigen
schuldenfreien Städten Deutschlands. Die Schulden steigen auf 200 Millionen an.
Da wird es eng für neue 100 Erzieherinnen-Stellen.
Nicht viel besser sieht es in Braunschweig, Salzgitter und
Osnabrück aus. Emden meldet Kurzarbeit, die meisten VW-Werke verlängern ihre
Werksferien. Rund 120.000 Mitarbeiter sind in den sechs Werken Niedersachsens
beschäftigt. Dazu kommen noch die Arbeitsplätze bei den Zulieferern. Da werden
die Kommunen in ihrem Einfallsreichtum verstärkt dem Bürger ins Portemonnaie greifen
und Gebühren für Kitas, Parken, Friedhöfe, Bäder und Hundesteuer erhöhen.
VW ist langsamer
Zudem dauert es offenbar bei VW wesentlich länger als bei
anderen Herstellern, ihre Modelle auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP
umzustellen. Das bedeutet eine »Angebotslücke bei ihren Marken«, wie die »Automobilwoche« http://bit.ly/2NCM8c3
die Lieferunfähigkeit nett umschreibt.
Nur neun VW Modellvarianten sollen bisher die neueste
Abgasnorm 6d-Temp erfüllen. Bei Mercedes sollen dagegen bereits 123, bei BMW
110 Modellvarianten freigegeben sein. Eine VW-Sprecherin verteidigte die
Verzögerung: »Im Volkswagen-Konzern müssen für mehr als 260
Motor-Getriebe-Varianten neue Werte in kürzester Zeit ermittelt werden.« Dafür
habe man seit Inkrafttreten des Gesetzes nur 13 Monate Zeit.
Der Autohandel befürchtet gravierende Auswirkungen. »WLTP
ist ein Riesenthema, das wahnsinnig frustriert, weil wir nichts wissen«, sagte
Franz Hirtreiter, Chef der VW-Handelsgruppe AVP, der Automobilwoche: »Wir
können den Kunden nicht sagen, wann ihre Fahrzeuge lieferbar sein werden.«
Daimler nennt übrigens WLTP neben höheren chinesischen Einfuhrzöllen
ausdrücklich als Grund für seine Gewinnwarnung.
Zudem haben ganze Anwaltskohorten die Messer gewetzt. Es
gilt herauszufinden, ob es noch eine Rechtssicherheit gibt. Die jetzt
beanstandeten Autos entsprachen zum Zeitpunkt des Kaufs den gesetzlichen
Vorgaben. Plötzlich sollen sie das aufgrund windiger Propaganda nicht mehr tun?
Unter die juristische Lupe werden vermutlich auch die Messstellen genommen, die
zum Teil nicht vorgabengerecht messen.
Exporterfolge:
Gebrauchte Dieselfahrzeuge
Dafür feiert ein anderer Zweig ungeahnte Exporterfolge.
Gebrauchte Dieselfahrzeuge werden verstärkt exportiert. So sind die Exporte
deutscher Diesel in die EU-Länder um 20,5 Prozent gestiegen, in die Ukraine gab
es eine Steigerung um 137 Prozent. Das innerhalb eines Jahres. Das geht aus
Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Exporte nach Kroatien weisen
eine Steigerung von 89 Prozent aus.
Christian Kille vom Institut für Angewandte Logistik der
Hochschule Würzburg-Schweinfurt gibt einen »Export-/Import-Seismografen«
(ESD/ISD) heraus: »Neben den EU-Ländern Kroatien, Slowenien, Bulgarien und
Rumänien gehen ältere Dieselfahrzeuge auch in die Ukraine.« Grund seien
offenbar die »lockeren Einfuhrbestimmungen und der relativ niedrige Zollsatz
von 7,3 Prozent für Gebrauchtwagen aus der EU.«
Schöner neuer Kreislauf: Autokäufer in Deutschland kommen
günstig an neue Autos, weil die Hersteller ihren Verkauf mit Zuschüssen
anzufeuern versuchen. Hersteller und Händler erhöhen so ihren Umsatz wie jetzt
im Juni um 4,2 Prozent. Gebrauchtwagen-Exporteure hierzulande erleben einen
Boom, ebenso Gebrauchtwagen-Händler im Ausland, dort freuen sich Autokäufer
über ziemlich neue und gut erhaltene Autos zu einem Superpreis.
Kurbelt man so Wirtschaft an? Nur: Was ist mit den
exportierten Schadstoffen? Dieselfahrzeuge, die hierzulande in grüner Lesart
für Zehntausende von »vorzeitigen Toten« verantwortlich waren, sind dies jetzt
in anderen Ländern.
Gut, dort stehen die Messstationen so weit von den Straßen
entfernt, dass man nichts davon merkt. Die Luft ist dort also sauber. Und gut,
dass wenigstens der Klimawandel an deutschen Grenzen halt macht.
Heh, Grüne und DUH-Resch, habt ihr euch das ungefähr so
gedacht?
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„Autobesitzer, die man
aus den Städten aussperrt, weil sie mit Ihren Fahrzeugen angeblich die Luft
verpesten und damit indirekt am Tod Tausender Menschen mitschuldig sein sollen,
sollten sich wehren“, sagt UTR Vorstand Horst Roosen.
- Fahrverbote,
die auf Grund der bis jetzt praktizierten Messmethoden verhängt werden,
dürften wohl alle gerichtlich anfechtbar sein.
UTR-TIPP für betroffene
Dieselkäufer:
- Wurde Ihnen ein Betrugs-Diesel
verkauft. Dann ist der Vertrag unserer Meinung nach wegen Verstoßes gegen
EU-Recht nichtig.
- Das ist keine Sensation und
auch nicht neu: Autohändler müssen Betrugs-Diesel zurücknehmen!
- Bei dem |U|T|R| Umwelt Technik
Recht e.V. wundert man sich über die betrogenen Autofahrer, die vor die
Gerichte ziehen, oder sogar Erfolgsprovisionen bezahlen, um sich von ihrem
Betrugs-Diesel zu trennen.
Der UTR e.V. bietet seinen
Fördermitgliedern schnelle außergerichtliche Hilfe an: „Auto zurück –
Geld zurück –bundesweit-“.
Sie müssen keine Erfolgsprovision bezahlen. Behalten Sie Ihr
Geld in der eigenen Brieftasche.
Wenn in Ihrem Auto eine illegale Abschalteinrichtung verbaut
ist, dann erklären die UTR e.V. Rechtsanwälte Ihrem Händler ganz genau, dass
hier eine unerlaubte Handlung vorliegt die auf die Vortäuschung eines
mangelfreien Zustands gerichtet ist und warum es für ihn Sinn macht den
Kaufvertrag für das manipulierte Fahrzeug rückgängig zu machen und Ihnen den
Kaufpreis zurückzuzahlen.
Darüber hinaus wird vom Hersteller die Feststellung der
Einstandspflicht für aus der Beschaffenheit der Abgasreinigungsanlagen des
Fahrzeugs resultierende Schäden gefordert. In vielen Fällen funktioniert das
dann ohne Gerichte und hohe Kosten.
„Wenn in Ihrem Auto
eine illegale Abschalteinrichtung verbaut ist, dann haben Sie einen
berechtigten Anspruch gegen Verkäufer und Hersteller“, sagt UTR Vorstand Horst
Roosen.
- Der
UTR e.V. bietet betroffenen Autobesitzern schnelle außergerichtliche Hilfe
an: „Auto zurück – Geld zurück – bundesweit“.
Schicken Sie Kauf- oder Leasingvertrag und KFZ-Schein an
unsere Post- oder E-Mailadresse dokudrom@email.de Wir
informieren Sie dann wie es weitergeht.
Als Fördermitglied des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
leisten Sie einen von ihnen selbst zu bestimmenden einmaligen Förderbeitrag der
jedoch 100.- Euro nicht unterschreiten darf. Hier geht’s zu Anmeldung.
Sie können aber auch gerne auf das
UTR e.V. Bankkonto überweisen:
Bank: Volksbank Heidelberg
Konto: DE10 6729 0000 0149 6479 29
UTR
|Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Groß-Zimmerner-Str.
36 a
64807
Dieburg
Telefon
06071- 9816811
Telefax
06071- 9816829
e-mail:
dokudrom@email.de
Bleiben Sie cool wenn
Ihnen Ignoranten die Freude an Ihrer positiven Einstellung zum
Dieselmotor vermiesen wollen.
Früher glaubte man ja
auch, die Erde sei eine Scheibe!

…gesund und glücklich
in einer intakten Umwelt leben…
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